Die Parteien und die Strompreisbegrenzungen
So langsam scheinen auch die Politiker zu verstehen, dass der Strompreis nicht endlos steigen kann. Die Erhöhungen der letzten Jahre haben schon dazu geführt, dass sich viele Verbraucher, die im Niedriglohnsektor arbeiten oder Sozialleistungen erhalten, die Strompreise nicht mehr leisten können. Daraus resultierten dann natürlich Stromsperrungen, welche für die betroffenen Personen sehr unangenehm sind. Nur an schnelle Lösungen scheint, bis auf Altmaier, kaum eine Partei interessiert zu sein – das Thema eignet sich leider super als Wahlkampfthema.
Setzt euch endlich an einen Tisch und vergesst den Wahlkampf
Dabei ist die Energiewende ein wichtiges Thema, welches aber durch steigende Strompreise auch sehr schnell negativ belastet sein kann. Und genau deswegen sollten die Parteien das nicht zu einem Wahlkampfthema machen, sondern schnell Lösungen anbieten.
Dazu müssten die Parteien aber bereit sein, sich endlich zusammen an einen Tisch zu setzen, um ein Konzept zu erarbeiten, welches von allen Parteien getragen wird. Es darf nicht sein, dass alle Parteien jetzt auf ihr Konzept bestehen, denn die Lösung darf nicht erst nach der Bundestagswahl gefunden werden.
Strom darf nicht zum Luxusartikel werden
Ich weiß, diesen Satz verwende ich andauernd, aber was soll ich tun? Er stimmt ja und das müssen die Politiker auch endlich verstehen. Sie müssen jetzt handeln und nicht erst nach der nächsten Strompreiserhöhung. Notfalls müssen sie Sozialtarife einführen, welche von den Grundversorgern angeboten werden müssen. Was auch immer sie tun, sie müssen handeln – am besten sofort und nicht erst Morgen.
Vorschläge gibt es ja genügend. Die SPD, die Grünen, die CDU und auch die FDP haben Ideen. Diese sollten jetzt in einen Topf geworfen werden und dann in einer großen Runde, an der alle Bundestagsparteien teilnehmen (also auch die Linkspartei), besprochen werden. Und sollten diese Ideen noch nicht ausreichen, dann sollten die Parteien auch das Volk mit ins Boot nehmen.