Im Web unterwegs – KW 31 2015
- Frau Merkel zielt auf die absolute Mehrheit. Und MP Albig hat sich den Parteiausschluss verdient. | NachDenkSeiten – Die kritische Website
Wir schreiben das Jahr 2015 und doch wird schon viel über die Bundestagswahl 2017 spekuliert. Dass die SPD, in ihrer derzeitigen Profillosigkeit, keine Chance haben wird, diese Wahl zu gewinnen, ist wahrscheinlich jedem klar, der kein Mitglied in der SPD ist. Das aber auch SPD Mitglieder die Wahl schon aufgegeben haben und Frau Merkel als gute Kanzlerin betiteln, ist schon hart, immerhin sind noch zwei Jahre Zeit, um das Profil der SPD zu stärken und die Sozialdemokratie wieder für die Wahlgruppen zu öffnen, die sich angewidert von der Partei abgewandt haben. Das dazu ein radikaler Führungswechsel in der SPD nötig ist, sollte jedem klar sein. Das dazu unbedingt die internen Strukturen der SPD gesprengt werden müssen, ebenso. - Mehr als 30.000 fordern den Rücktritt von Finanzminister Schäuble | Die Freiheitsliebe
Es gibt also eine Petition, die Schäuble davon überzeugen soll, als Finanzminister zurückzutreten. Interessant ist die ja schon, da ein gewisses Meinungsbild abzulesen ist, aber das viele Menschen in Deutschland die Politik von der CxU nicht gut finden, haben ja schon die Wahlen gezeigt, somit wird Herr Schäuble damit leben können, wenn 30.000 Menschen seinen Rücktritt fordern. Das die neoliberale Politik, die von der CDU, aber auch von der SPD betrieben wird, die EU spalten wird, sollte inzwischen jedem klar sein. Wenn weiter eine solch Menschenverachtende Politik die Oberhand hat, wird das dem Friedensprojekt Europa, wie es viele Politiker ja gerne nennen, weiteren Schaden zufügen. Eine solche Politik trennt die Menschen, sie Diskrimniert und treibt Europa dadurch auseinander. Um das zu verhindern muss es endlich eine andere Politik geben, dazu reicht es aber nicht, das Schäuble zurücktritt. - Berlin Street : Die moderne CDU
Tja, wer, wie die Berliner CDU, an Werten festhält, die schon seit Jahrzehnten überholt sind, braucht sich über Spott nicht zu beschweren. Wer immer noch nicht erkannt hat, dass die Ehe schon lange nichts mehr damit zu tun hat, Kinder zu bekommen, der muss eben mit Hohn und Spott leben. Und wer immer noch meint, dass die Ehe von Mann und Frau schützenswert ist, und damit die Liebe zwischen Mann und Mann und Frau und Frau diskriminiert, der wird hoffentlich auf lange Sicht auch politisch keinen Erfolg haben. - Was ich auch nicht wusste: In Wiesbaden haben Blitzer Persönlichkeitsrechte | Das Kraftfuttermischwerk
Hach, ja, der Artikel ist schon etwas älter, aber er ist dennoch köstlich. Da möchte die Polizei also, dass Fotos gelöscht werden, auf denen ein Blitzer zu sehen ist. Begründung ist dabei, dass dieser Blitzer Persönlichkeitsrechte besitzt und er deswegen nicht fotografiert werden darf. Nun kann ich mir ja vorstellen, dass Polizisten ihren Blitzern gern Namen geben und sie sich mit denen sogar unterhalten, wenn es mal langweilig wird, aber eine Persönlichkeit wird es dennoch nicht. Aber da die Polizei ja nichts anderes zu tun hat, muss sie sich eben um Menschen kümmern, die Blitzer fotografieren. Eventuell mal ein paar Nazis einzufangen, die Menschen bedrohen, die in Deutschland vor Gewalt und Leid schutz suchen, auf die Idee kommt die Polizei ja eher seltener - Meine Antwort an eine besorgte Bürgerin | Mohrenpost
Vorurteile, überall Vorurteile. Ich erlebe sie täglich. Plötzlich erzählt dir ein Mensch, dass er Nachts nicht mehr schlafen kann, weil es da jetzt ein neues Flüchtlingsheim in der Nähe gibt und der Mensch Angst hat, dass diese Menschen, die vor Krieg, Armut, Elend geflohen sind, ihn jetzt ausrauben könnten. Ja klar, denke ich mir dann, die haben ihre Freunde und ihre Heimat verlassen, nur um genau dich in Deutschland zu überfallen und aus zu rauben. Es ist doch unmöglich, dass diese Menschen hier in Deutschland einfach nur Schutz suchen, dass sie auf der suche nach einem besseren Leben sind, dass sie überleben wollen. Es ist ja so undenkbar, dass diese Menschen jetzt neue Freunde suchen, dass die hier im Einklang mit den Gesetzen leben wollen, dass sie mit uns lachen wollen, mit uns reden, mit uns Leben wollen. Texte, die solche Vorurteile aufbrechen, sind wichtig und hier ist ein solcher Text zu finden.